Der Umgang mit Geld wird oftmals als naturgegeben betrachtet. Es wird unterstellt, dass wir über das nötige Wissen verfügen, um im Konsumalltag souverän aufzutreten. Der Umgang mit Geld wird jedoch nicht ohne weiteres erlernt.
Als zentrale Alltagskompetenz stellt sie uns in den einzelnen Lebensphasen immer wieder vor neue Anforderungen. So lernen Kinder was Geld überhaupt ist. Jugendliche und junge Erwachsene brauchen auf ihrem kurzen Weg in die Selbständigkeit eine gute Orientierung und Bewusstsein für die neuen Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der Welt der Finanzen. Später erfordern u.a. Heirat, die Geburt eines Kindes einen neuen Blick auf das monatlich verfügbare Geld. Und beim Übergang in das Rentenalter tauchen neben oftmals geringeren Einnahmen auch manche Ausgabe auf, die sich auf Veränderungen im Alter ergeben.
Auch hier gilt, dass man Dinge oftmals tun muss, bevor man sie beherrscht. Erfahrungen aus ersten finanziellen Schwierigkeiten als Jugendlicher können vor Überschuldung mit schwerwiegenden Einschnitten im höheren Alter schützen.
In meiner Tätigkeit möchte ich insbesondere Mädchen und Frauen anregen, sich für ihre Finanzen einzusetzen.